Schipanski besucht Patentzentrum an der TU Ilmenau

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Thüringen steht mit 27 Patenten auf 100.000 Einwohner im Jahr an der Spitze der neuen Bundesländer. „Diese Entwicklung ist mehr als nur positiv. Sie zeigt die Innovationskraft Thüringens in objektiven Zahlen“, so der Ilmenauer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) bei einem Besuch des Patentzentrums Paton an der TU Ilmenau. Leiter Dr. Christoph Hoock erläuterte dem Abgeordneten die Aufgaben von Paton. Das Zentrum übernimmt das Patentmanagement für alle Thüringer Hochschulen, bietet Schulungen an und ist Ansprechpartner für Bürger und Unternehmen bei Fragen oder Rechercheanliegen zu Patenten.

„Vor allem auf Grund der zunehmenden Produktpiraterie ist es wichtig, dass die Unternehmen ihre Entwicklungen und Ideen schützen, damit die zunehmende Innovationskraft auch der heimischen Wirtschaft zu Gute kommt. So lässt sich der Thüringer Mittelstand und seine Innovationskraft auch in Zukunft stärken. Das Land muss unbedingt auch weiterhin Mittel für Paton zur Verfügung stellen. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass Paton eine sehr wichtige Funktion für ganz Thüringen erfüllt“, erläuterte Schipanski.

Gerade kleinen und mittleren Unternehmen falle es schwer, den mit Patenten verbundenen Aufwand und die Kosten zu stemmen. Ihnen steht Paton bei der Patentanmeldungen zur Seite. Konkret können zudem etwa Förderungen aus dem Projekt SIGNO des Bundes beantragt werden. An den angemeldeten Erfindungen aus dem Freistaat lassen sich auch die aktuellen Technologie-Trends ablesen. Ein großer Teil der Patentanmeldungen kam dementsprechend aus dem Bereich der erneuerbaren Energien.