Fraunhofer-Forschungspreis 2017 geht nach Hermsdorf

Senatsmitglied Schipanski lobt Investitionen in Thüringen
Auf ihrer Jahrestagung in Dresden zeichnete die Fraunhofer-Gesellschaft am Dienstag (30. Mai 2017) drei Forscher des Hermsdorfer Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) aus. Die Preisträger aus Thüringen haben die „Weltbeste Nanofiltrationsmembran für eine nachhaltige Wasseraufbereitung“ entwickelt und werden dafür, neben zwei weiteren Projekten, mit dem Fraunhofer-Preis 2017 ausgezeichnet. Der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU), Senatsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft, würdigte die Forschungsarbeit des Instituts und begrüßte die Neu-Investitionen der Fraunhofer-Gesellschaft in Thüringen.

„Ich gratuliere den Wissenschaftlern Dr. Ingolf Voigt, Dr.-Ing. Hannes Richter und Petra Puhlfürß zu ihren hervorragenden Leistungen, für die sie jetzt mit dem Forschungspreis gewürdigt werden“, so Schipanski am Rande der Fraunhofer-Senatssitzung in Dresden. Der Preis bestätige einmal mehr das hohe Niveau der internationalen Spitzenforschung, die in Thüringen betrieben werde.

In diesem Zusammenhang lobte der Bundestagsabgeordnete auch die am Montag angekündigten Investitionen der Fraunhofer-Gesellschaft in den Standort Erfurt. „Die Fraunhofer-Gesellschaft wird in Erfurt ein neues Projektzentrum für Mikroelektronik mit Bundesmitteln in Höhe von bis zu 10 Millionen Euro über fünf Jahre aufbauen und verstärkt damit nachhaltig ihr Engagement in der Thüringer Landeshauptstadt. Möglich wurde diese Investition durch den engagierten Einsatz der Unions-Bundestagsfraktion für die Aufstockung der Haushalsmittel zugunsten der Fraunhofer-Gesellschaft.“ Nun gelte es, dass die Thüringer Landesregierung schnellstmöglich die nötige Kofinanzierung des Projektzentrums beschließe, damit die neue Einrichtung schnellstmöglich an den Start gehen und sich nachhaltig zu einer weiteren Spitzeneinrichtung der Wissenschaft in Thüringen entwickeln könne, so Tankred Schipanski.