Förderung der TU Ilmenau deutlich verbessern

Schipanski fordert mehr Unterstützung durch den Freistaat
Am Dienstag, den 19. September 2017, besucht Thüringens Ministerpräsident Ramelow das neue Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum der Technischen Universität Ilmenau. In diesem Zusammenhang fordert der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) den Freistaat Thüringen dazu auf, deutlich mehr Mittel für die TU Ilmenau zur Verfügung zu stellen.

„So hervorragende Einrichtungen wie das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum sind nur möglich, weil der Bund einen Großteil der Finanzierung übernimmt. Im Fall dieses Zentrums trägt der Bund die Kosten sogar zu 100 Prozent“, erklärt der Abgeordnete. „Bei der Finanzierung der TU Ilmenau durch den Freistaat Thüringen gibt es hingegen ein erhebliches Defizit. Ich erwarte von der Landesregierung daher, sich verstärkt an der Förderung der Technischen Universität und ihrer Forschungszentren zu beteiligen. Dies gilt beispielsweise für das Kompetenzzentrum Virtual Reality an der TU. Gerade bei der Haushaltsfinanzierung muss der Freistaat deutlich nachlegen, damit den Professoren mehr wissenschaftliche Mitarbeiter zur Seite stehen können“, so Schipanski.

Den Ministerpräsidenten selbst fordert der Abgeordnete auf, von der geplanten Novellierung des Thüringer Hochschulgesetzes Abstand zu nehmen: „Die aktuell von der Landesregierung vorgeschlagene Neufassung des Hochschulgesetzes sorgt an den Universitäten bereits jetzt für eine Verschlechterung des Klimas. Um die Universitäten im Freistaat nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch besser zu unterstützen, sollte Bodo Ramelow der Neufassung des Hochschulgesetzes eine Absage erteilen.“