2000 Euro Lottomittel für den „Schwarzen Crux“

Große Freude herrschte dieser Tage im Besucherbergwerk „Schwarze Crux“ in Schmiedefeld. Der Vorsitzende des Fördervereins Bergbaumuseum „Schwarze Crux“ und des Vereins für Hennebergische Bergbaugeschichte e.V.  Karl Rieger konnte aus den Händen von Bürgermeister Marcus Clauder und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski Lottomittel in Höhe von 2000 Euro entgegennehmen.

Rieger hatte schon vor einiger Zeit beim Thüringer Landwirtschaftsministerium einen Antrag auf Lottomittel gestellt und den Bundestagsabgeordneten dafür um Unterstützung gebeten. Das Geld, so Rieger, werde für die Dachrekonstruktion über der Kaue dringend benötigt. Bei einem Rundgang über das Gelände zeigte Karl Rieger den beiden Politikern nicht nur den Sanierungsbedarf, der mittels der Lottomittel gedeckt werden kann, sondern auch das Besucherbergwerk. Man gelangt über den Alten Marienschacht II auf Treppenstufen unter Tage bis in 35 Meter Tiefe. Gezeigt werden hier historische Strecken, Förderanlagen und Abbaue aus dem 17. Jahrhundert. Besonderer Blickfang ist seit einiger Zeit ein Sternenhimmel, der mittels besonderer Scheinwerfer auf das Gestein projiziert wird. Schipanski zeigte sich von dem Bergwerk, das vermutlich das älteste Bergwerk in Thüringen ist, erneut beeindruckt. „Der Verein leistet vorbildliche Arbeit, um der Öffentlichkeit die Geschichte des Bergbaus zu veranschaulichen. Im Schwarzen Crux erlebt man eine wahre Zeitreise“, lobte der Parlamentarier. Besonders freute er sich darüber, dass sich die Besucherzahlen in diesem Jahr schon jetzt etwa verdoppelt hätten.

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