Der Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) besuchte heute (31.05.2012) die Staatlich Technischen Berufsbildenden Schulen in Gotha (GTBS). Er betonte dabei die Bedeutung der dualen Ausbildung für die deutsche Bildungslandschaft, die aus seiner Sicht eine viel höhere Wertschätzung verdiene: „Gut ausgebildete Fachkräfte sind für unsere Wirtschaft unverzichtbar. Nicht jeder muss studieren. Mit der dualen Ausbildung und ihren bundesweit einheitlichen Regelungen von Lehrplänen und Prüfungen haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Chancen dieses Ausbildungsweges müssen noch besser kommuniziert werden“, so der Abgeordnete.

Nachdem das Deutschlandstipendium am 1. Februar 2011 eingeführt worden war, wurde gestern in Berlin eine erste positive Zwischenbilanz gezogen. „Das Deutschlandstipendium ist ein Erfolgsmodell, gerade auch bei uns in Thüringen. Es stellt eine wichtige Ergänzung zu den bestehenden Säulen der Studienfinanzierung – wie BAföG, Bildungskredit und Stipendien durch Begabtenförderungswerke – dar“, so der Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU).

Kurz vor Pfingsten geht die zehnte Berliner Sitzungswoche in diesem Jahr zu Ende. Ich möchte Ihnen in diesem Brief aus Berlin über Inhalte aus dem Unterausschuss Neue Medien und dem Untersuchungsausschuss NSU berichten sowie über weitere Ereignisse, die in dieser Woche Thema im politischen Berlin waren.
  1. Schutz kreativer Inhalte im Internet
  2. Wechsel im Umweltministerium
  3. Günther Beckstein im Untersuchungsausschuss NSU
  4. Neuregelung der Organspende
  5. Hinter den Kulissen: Parlamentarischer Geschäftsführer
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Der Bundestagsuntersuchungsausschuss zur Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) hat gestern (24. Mai) Dr. Günther Beckstein als Zeugen vorgeladen. Die Ausschussmitglieder befragten den ehemaligen bayerischen CSU-Innenminister und Ministerpräsidenten zu den Ermittlungen im Fall der fünf in Bayern verübten Morde, die dem NSU zugerechnet werden. „Günther Beckstein hat überzeugend dargelegt, dass in Bayern mit großem Einsatz an der Aufklärung der Morde gearbeitet wurde. Dabei sei in verschiedene Richtungen ermittelt worden. Insbesondere entkräftete er den Vorwurf, dass nicht im rechten Milieu ermittelt worden sei. Fundierte Beweise für einen rechtsextremen Hintergrund habe es laut Beckstein aber nicht gegeben“, so Tankred Schipanski, der Mitglied im Untersuchungsausschuss ist.