AfD stellt den Ausschussvorsitzenden des Rechtsausschusses Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag wird die Vorsitzenden der Ausschüsse für Recht und Verbraucherschutz, Haushalt und Tourismus stellen. Als Vorsitzenden des Rechtsausschusses will sie den Thüringer Abgeordneten Stephan Brandner benennen. Der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski bezeichnet diese Personalentscheidung als Provokation: "Wie schon bei anderen Personalvorschlägen im Parlament bleibt die AfD ihrer Linie treu und benennt mit dem Höcke-Vertrauten Stephan Brandner eine möglichst polarisierende Person für das Amt des Ausschussvorsitzenden. Dessen Aufgabe ist es aber nicht, zu provozieren, sondern in Absprache mit den anderen Fraktionen die Sitzungen vorzubereiten und zu leiten. Schade, denn es ist eine vertane Chance für die AfD zu signalisieren, dass sie an einer konstruktiven Zusammenarbeit interessiert ist."

Der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski glaubt nicht an einen Ausschluss von Björn Höcke aus der AfD. „Ich halte die Ausschlussverfahren der AfD für eine Show für die Öffentlichkeit. Sie hat in Wahrheit doch gar kein Interesse daran, den Wortführer ihres rechtsnationalen Flügels auszuschließen, der in den eigenen Reihen inzwischen tonangebend ist. Es gibt in der AfD keine ernstzunehmende Abgrenzung nach rechts. Als Christdemokraten müssen wir das immer wieder deutlich aufzeigen“, so Schipanski.

Schipanski hält Rechtsruck auf Bundesparteitag für alarmierend Nach dem Bundesparteitag der AfD am vergangenen Wochenende fordert der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski seine Partei auf, die AfD in den Parlamenten noch stärker zu stellen.

Die Stellvertretende Landessprecherin der Thüringer AfD hat öffentlich gemacht, dass zentrale Funktionen in ihrer Partei mit Personen mit rechtsextremistischer Vergangenheit besetzt werden. Der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski kommentiert dies wie folgt: „Wieder einmal zeigt sich: Diese Partei ist keine Alternative für Deutschland, sondern ein Sammelbecken für rechtsradikale Überzeugungen. Dass nun die Vize-Chefin der Thüringer AfD damit öffentlich ihren Rücktritt begründet, offenbart, wie groß der Einfluss rechten Gedankenguts in ihrer Partei ist.“