Sicher haben Sie in den Medien die leidenschaftlichen Diskussionen um das Betreuungsgeld mit verfolgt. Das war aber nicht das bestimmende Thema dieser Berliner Sitzungswoche. Über weitere Themen möchte ich Sie gerne in diesem Brief aus Berlin informieren.
  1. Unionsfraktion will Lohndrückerei beenden
  2. Erste Zeugenvernehmung im Untersuchungsausschuss
  3. Ausländische hochqualifizierte Fachkräfte willkommen
  4. Debatte um das Betreuungsgeld
  5. Hinter den Kulissen: Das Phänomen des leeren Plenums
[download id="419"]

Bundestag erleichtert Zuwanderung für Hochqualifizierte und Arbeitsbedingungen für ausländische Studenten Der Deutsche Bundestag hat heute ein Gesetz beschlossen, das hochqualifizierten Fachkräften aus dem Ausland die Zuwanderung erleichtert. Der Thüringer Bildungspolitiker und zuständige Berichterstatter Tankred Schipanski (CDU) begrüßt die Verabschiedung des Gesetzes: „Wenn wir in Deutschland Wohlstand und Wachstum sichern wollen, müssen wir die klügsten Köpfe für uns gewinnen und sie bei uns willkommen heißen.

In der letzten Sitzungswoche hat der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen beschlossen. Das Gesetz ist aus zwei Perspektiven wichtig und richtungsweisend: Erstens erleichtert die christlich-liberale Koalition ausländischen Mitbürgern so den Zugang zum Arbeitsmarkt entsprechend ihrer Ausbildung und Qualifikationen. Arbeit ist der Schlüssel zu einem selbstverantworteten Leben sowie zu mehr Integration. Zweitens gehen wir mit dem Gesetz gegen den virulenten Fachkräftemangel in Medizin-, Pflege und Erziehungsberufen und im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) vor, indem wir qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland die Möglichkeit geben, bei uns in ihrem eigentlichen Beruf tätig zu werden.

Am 12. Juli 2011 besuchte ich eine ganz besondere Einrichtung: die Außenstelle der Bundesanstalt für Wasserbau in Ilmenau. Wolfgang Bruns, Leiter der Außenstelle und sein Stellvertreter, Dr. Frank Steinmann, begrüßten mich sehr herzlich und informierten mich über die Neuausrichtung der Behörde. Ab dem 01. Januar 2012 soll die Dienstelle in eine eigenständige Behörde des öffentlichen Rechts umgewandelt werden. Darüber hinaus soll die Dienststelle zukünftig als IT-Dienstleistungszentrum auch für andere Bundeseinrichtungen fungieren.