[download id="900"] Anlässlich des heutigen Besuchs der Thüringer Kultusministerin Birgit Klaubert bei der Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr in Gotha mahnt der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski an, endlich zu Fortschritten bei der Zertifizierung zu kommen: Die Bundesagentur für Arbeit finanziert Umschulungsmaßnahmen zur beruflichen Wiedereingliederung Arbeitsloser durch Bildungsgutscheine. Wer entsprechende Fort- und Weiterbildung anbietet, muss allerdings zertifiziert werden. Dies betrifft neben privaten Bildungsträgern auch staatliche Schulen. Bei staatlichen Schulen genügt es aber, den Schulträger zu zertifizieren. Dies ist im Fall der Fachschule Gotha das Thüringer Kultusministerium. „Leider weigert sich das Thüringer Kultusministerium eine solche Zertifizierung vornehmen zu lassen. Damit bleibt der Fachschule Gotha, wie auch anderen Schulen, die Möglichkeit versperrt, entsprechende Wiedereingliederungsmaßnahmen auf Basis von Bildungsgutscheinen durchzuführen“, beklagt der Bildungsexperte Schipanski. Das Land Thüringen hat im Juli 2014 über den Bundesrat einen Gesetzentwurf eingebracht, um die Zertifizierung für das Kultusministerium zu vermeiden. Dieser wird allerdings sowohl vom Bundesarbeitsministerium als auch von den Koalitionsfraktionen abgelehnt, da damit private Schulträger benachteiligt würden.

[download id="840"] Der Gothaer Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) ist überrascht von der Deutung des Koalitionsvertrags von Rot-Rot-Gün durch den Landtagsabgeordneten Matthias Hey (SPD). „Ich hätte mich gefreut, wenn im Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün eine Gothaer Handschrift zu erkennen gewesen wäre. Mir fehlt beispielsweise ein klares Bekenntnis zur Zukunft der Gothaer Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr. Von der neuen Landesregierung erwarte ich eine Stärkung des Bildungsstandortes Gotha“, so Schipanski. Anders als von Matthias Hey dargestellt, sei hingegen der Erhalt des Gothaer Bildungszentrums nicht in Gefahr gewesen. Minister Jörg Geibert habe sich stets klar für das Bildungszentrum ausgesprochen, welches primär in der Zuständigkeit des Innenministeriums liegt. Das Expertengutachten zur Gebietsreform, das eine Verlagerung einzelner Fachbereiche empfahl, sei nicht zuletzt auf Drängen der SPD in Auftrag gegeben worden.

[download id="727"] Der Gothaer Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) zeigt sich überrascht von der Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten Matthias Hey (SPD) zur Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr. „Wenn das Kultusministerium endlich von einer Kommunalisierung der Fachschule absieht, dann freue ich mich sehr für die Studierenden und die Lehrkräfte, die nun Planungssicherheit haben. Es ist allerdings erstaunlich, dass die SPD sich jetzt für das Löschen eines Feuers lobt, das sie zuvor selbst gelegt hat“, so der Bildungspolitiker.

[download id="707"] Schipanski begrüßt offenen Brief an Kultusminister Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) begrüßt die breit angelegte Unterstützung für die Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr in Gotha. Das Landratsamt Gotha hat am Montag (16. Dezember 2013) einen offenen Brief an Kultusminister Christoph Matschie auf den Weg gebracht, der parteiübergreifend von Lokal- und Landespolitikern unterzeichnet wurde. „Eine Kommunalisierung der Fachschule hin zu einer berufsbildenden Schule wäre eine Abwertung und würde den Bildungsstandort Gotha schwächen. Die Devise muss vielmehr lauten „Stärken statt abwerten“. Ich freue mich, dass es hierfür nun parteiübergreifende Unterstützung bei Lokal- und Landespolitikern gibt. Das kann Kultusminister Matschie nicht länger ignorieren“, so der Bildungspolitiker.