Der Thüringer Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) steht dem erneuten Engagement des Bundes in der Hochschulfinanzierung kritisch gegenüber. „Der Bund übernimmt einmal mehr eine Finanzierungsverantwortung, die eigentlich im Aufgabenbereich der Länder läge. Damit zeigt er sich erneut als verlässlicher Partner für die Hochschulen und die Studierenden“, betonte Schipanski. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die derzeit kursierenden Zahlen zu den zusätzlichen Studienanfängern und den daraus resultierenden Kosten nur vage Prognosen seien.

Mit großem Unverständnis reagierte der Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) auf die Kürzungspläne des Thüringer Kultusminister Christoph Matschie (SPD) im Hochschulbereich. „Den Hochschulen die im Rahmen des Thüringer Hochschulpaktes zugesicherten Landesmittel zu kürzen, ist sehr bedenklich.

Der Bundesparteitag der CDU hat am Montag (15. November 2010) die Aussetzung der Wehrpflicht beschlossen, die damit so gut wie sicher ist. In der Folge wird die Zahl der Studienanfänger steigen, was die Hochschulen jedoch keinesfalls vor unüberwindbare Hürden stellen werde, wie der CDU-Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski klarstellte. Zwar sei mit einer größeren Zahl von Studienbewerbern zu rechnen, doch diese werde sich in einem überschaubaren Rahmen bewegen.

Den vom Thüringer Bildungsminister Christoph Matschie (SPD) erhobenen Forderungen nach einem neuerlichen Bildungsgipfel und nach weiteren Finanzspritzen des Bundes erteilt der Thüringer Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) eine klare Absage. „Wenn die Wehrpflicht ausgesetzt wird, ist natürlich mit einer größeren Zahl von Studienbewerbern zu rechnen. Derzeit geht man von rund 60.000 zusätzlichen Bewerbern aus.