Mit Unverständnis reagiert der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) auf die Vorwürfe von Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD). Dieser hat Schipanski am Montag im Zusammenhang mit der Bundesförderung für das Barocke Universum Gotha vorgeworfen, die Unwahrheit zu sagen. Hierzu stellt Schipanski fest: „Das Bundesgeld für das Barocke Universum Gotha in Höhe von 10 Millionen Euro floss in den Jahren 2010 und 2011. In diesen Jahren habe ich als Bundestagsabgeordneter Verantwortung für Gotha getragen und mich für den raschen Fluss der Mittel eingesetzt. Auch hat sich der Bund 2011 am Ankauf der fürstlichen Münzsammlung beteiligt. Die unseriöse Behauptung Kreuchs, wonach die Erhöhung der Bundesförderung auf 15 Millionen Euro an der mangelnden Unterstützung der heimischen Bundestagsabgeordneten gescheitert sei, entbehrt jeder Grundlage. In meiner Zeit als Bundestagsabgeordneter habe ich mich wiederholt und erfolgreich für die Stiftung Schloss Friedenstein eingesetzt: Um die Grabungen nach Ursaurierskeletten auf dem Bromacker fortzuführen, habe ich eine Kooperation zwischen dem personell und finanziell sehr gut aufgestellten Naturkundemuseum in Berlin und dem Museum der Natur in Gotha in die Wege geleitet. Hierzu reiste der Generaldirektor des Berliner Naturkundemuseums, Prof. Dr. Johannes Vogel, am 29.08.2012 auf meine Einladung hin nach Gotha.