Politiker Besuchen Firma Sieder GmbH in Plaue Kürzlich besuchten der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski und der Landtagsabgeordnete Jörg Thamm (beide CDU) die Sieder GmbH in Plaue. Die Firma stellt verschiedene Produkte für die Innenrenovierung und -gestaltung her und blickt auf eine über 100-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Geschäftsführer Mike Wiegand leitet den Betrieb seit 2004 und setzt bei der Weiterentwicklung des Familienunternehmens vor allem auf Innovation. „Gegenwärtig forschen wir gemeinsam mit einem Team der Bauhaus-Universität Weimar und der Humboldt-Universität Berlin an einem Material zur Schimmelsanierung“, so der Geschäftsführer. Wiegand ist bestrebt, durch Produktinnovationen einen Wettbewerbsvorteil in einem umkämpften Markt zu sichern.

[download id="909"] Neue Anträge zur ZIM-Richtlinie ab 15. Mai 2015 möglich Ab dem 15. Mai können wieder Anträge auf Fördermittel aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gestellt werden. Das teilte der CDU-Forschungspolitiker Tankred Schipanski mit. Die Mittel für ZIM wurden für 2015 um 30 Millionen auf 543 Millionen angehoben. „Für diese Mittelanhebung habe ich mich erfolgreich mit einer Reihe von Kollegen eingesetzt. ZIM ist ein außerordentlich erfolgreiches Programm, welches marktorientierte technologische Forschungsprojekte der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland fördert. So können neue Produkte kreiert und Arbeitsplätze nachhaltig geschaffen werden“, erläutert der Forschungsexperte aus Ilmenau. Die ZIM-Richtlinie wurde leicht modifiziert.

[download id="885"] Der CDU-Forschungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) begrüßt die Gründung der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse. Darin haben sich bislang 68 Institute mit etwa 5.000 Forschern zusammengeschlossen. „Die Industrieforschungseinrichtungen in Deutschland sind mit ihren Innovationen ein maßgeblicher Pfeiler des wirtschaftlichen Wohlstands in Deutschland. Es ist daher richtig und sinnvoll, dass sie sich eine schlagkräftige Struktur geben, um ihre Interessen gegenüber Öffentlichkeit und Politik klar und durchschlagskräftig artikulieren können. Es freut mich, dass Thüringer Forschungseinrichtungen in der Zuse-Gemeinschaft prominent vertreten sind“, so Schipanski. Industrieforschungseinrichtungen spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, aus wissenschaftlichen Erkenntnissen Produktinnovationen zu machen. Der Bund fördert die Industrieforschung mit erheblichen Haushaltsmitteln. Herzstück der Industrieforschung ist das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), welches im Haushalt 2015 um 30 Millionen auf 543 Millionen aufgestockt wurde.

[download id="871"] Schipanski ist zurückhaltend bezüglich Forderung nach mehr Geld für Industrieforschung Der CDU-Forschungsexperte Tankred Schipanski äußert sich skeptisch zu den Forderungen des Thüringer Wirtschaftsministers Tiefensee, die Bundesmittel für die Industrieforschung in Ostdeutschland noch weiter aufzustocken (in einem Interview in der Ostthüringer Zeitung vom 16.02.2015): „Herzstück der Industrieforschung ist das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), welches bereits im Haushalt 2015 um 30 Millionen auf 543 Millionen aufgestockt wurde. Davon sind mindestens 40 Prozent für die neuen Länder vorgesehen. Außerordentlich wichtig ist auch das Programm Innovationskompetenz Ost (INNO-KOM-Ost), welches mit 65 Millionen im Haushalt steht. Auch die Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung wurde 2015 um 4,5 Millionen erhöht. Ich werde mich selbstverständlich dafür einsetzen, dass diese Programme auf diesem hohen Niveau weitergeführt werden. Ich will aber nicht verhehlen, dass ich Zweifel habe, dass wir die Steigerungsraten der letzten Jahre so weiterführen können. Eine weitere substanzielle Steigerung der Forschungsausgaben kann meiner Ansicht nach nur durch die Länder erfolgen“, erläutert Tankred Schipanski. Die staatlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen in Thüringen 2012 mit 131 Euro pro Kopf etwas über dem Bundesschnitt (126 Euro pro Kopf). Aktuell liegen diese Zahlen durch die Erhöhungen im Forschungsetat des Bundeshaushaltes wahrscheinlich noch höher.