Schipanski mahnt zur Sachlichkeit bei Stromtrassenprojekten

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Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) hält für nachvollziehbar, dass die Planungen für eine Gleichstromtrasse von Leipzig nach Bayern über Thüringen offenbar nochmals überdacht werden. „Außer Frage steht der grundsätzliche Bedarf beim Netzausbau, wie er im Bundesbedarfsplan festgestellt und vom Bundestag verabschiedet wurde. Es kann aber nicht sein, dass die Last des Netzausbaus einseitig von Thüringen getragen wird. Wir tragen bereits mit der 380-KV-Leitung Vieselbach-Altenfeld-Redwitz einen großen Anteil zum Gelingen der Energiewende bei“, betonte Schipanski, der zu diesem Thema auch selbst in intensiven Kontakt mit dem betroffenen Netzbetreiber 50Hertz steht.

„Es ist wichtig klar zwischen den beiden unterschiedlichen Trassenprojekten zu differenzieren. So ist der Fall bei der bereits im Bau befindlichen Trasse im Ilm-Kreis, längst entschieden. Hier haben Behörden und Gerichte rechtsverbindliche Entscheidungen getroffen. Der Bedarf an dieser Strecke wurde in allen Phasen der Planung immer wieder bestätigt. Wer wie Landrätin Enders immer noch so tut als gäbe es eine Chance den Bau dieser Trasse zu verhindern betreibt billigen Populismus“, macht der Bundestagsabgeordnete klar.