Abschied und erste Tage in Amerika

Sarahs 1. Bericht aus den USA: Fünf Tage ist es nun her, dass ich das erste Mal amerikanischen Boden unter meinen Füßen hatte. Das wird nun öfter so sein, denn die nächsten 10 Monate werde ich im kleinen Städtchen Kathleen in Georgia verbringen. Es ist ein Ort mitten in Georgia, 100 Meilen von Atlanta entfernt. Meine Gastfamilie ist typisch amerikanisch mit schönem kleinem Haus und Garten. Ich hab zwei kleine Gastgeschwister und sehr nette Gasteltern, die viel mit mir unternehmen wollen.

Donnerstagabend sah das noch ganz anders aus. Der Koffer war gepackt, Freunde und Familie verabschiedet und am Flughafen am Freitagmorgen hieß es dann „Good Bye Germany“! Auf meinem Flug dachte ich dann über das nach, was ich eigentlich verdrängt hatte, weil ich mich so gefreut hatte. Die Angst, nicht verstanden zu werden, und dass es nicht so toll wird, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber auch Vorfreude, die Kultur und die Leute kennen zu lernen. So einiges würde sich ändern wie zum Beispiel das Essen und der Umgang und nicht zuletzt meine Schule in meinem Ort, die viermal so groß ist wie meine kleine Schule in Deutschland.

Als ich dann endlich gegen Abend ankam, hat mich meine Gastfamilie ganz herzlich empfangen und ich war überglücklich, nach 13 Stunden endlich dazu sein. Anders als im kalten Deutschland war es dort sehr heiß und ganz anders als in Deutschland. Genauso wie die Leute dort. Ich war erstaunt, dass alle hier so freundlich sind und viel miteinander unternehmen – sei es in der Kirche oder nur in der Nachbarschaft. Ich muss sagen, bis jetzt bin ich wirklich begeistert und bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe und kann es nur wirklich jedem empfehlen. Denn es nicht nur eine Bereicherung für dich, sondern auch für die Leute um dich herum, denn in meiner Schule wurde ich schon ungefähr 50 mal gefragt, wie alles in Deutschland ist und alle sind sehr begeistert und fänden es toll, mal selbst nach Deutschland zu gehen. Ich denke, dass es nur noch besser werden kann.

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