„Erinnerung wach halten“

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Abgeordneter nimmt teil an Holocaust Gedenkveranstaltung und interparlamentarischen Treffen in Polen
Am 27. Januar jährt sich der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 69. Mal. Aus diesem Anlass reist der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski als Unionsvertreter gemeinsam mit einer Delegation des Deutschen Bundestages nach Polen. Dort wird er an der Gedenkveranstaltung der Opfer des Holocaust in Auschwitz-Birkenau teilnehmen sowie an einem Treffen mit Vertretern des israelischen und des polnischen Parlaments.

„Es berührt mich sehr, als deutscher Parlamentarier gemeinsam mit den israelischen und polnischen Kollegen der Opfer des Holocaust zu gedenken. Wir haben die Pflicht, die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel in unserer Geschichte wach zu halten“, sagte Schipanski. Das gelte umso mehr, da es in Zukunft immer weniger Zeitzeugen geben werde. Es sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, entschieden gegen jene vorzugehen, die andere wegen ihrer Herkunft oder Religion verfolgen.

„Der 27. Januar mahnt uns alljährlich, uns dafür einzusetzen, dass in Deutschland alle Menschen friedlich und sicher miteinander leben können. Die Verbrechen der Terrorgruppe NSU haben uns in jüngster Zeit auf grausame Weise gezeigt, dass wir hierbei nicht nachlassen dürfen“, erklärte Schipanski, der im vergangenen Jahr als Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages gearbeitet hat.