17 Dez Christliche Minderheiten weltweit schützen
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Schipanski besucht syrisch-orthodoxes Kloster in Altenbergen
Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski traf am Montag (15.12.2014) den Metropoliten und Primas der Antiochenisch Syrisch-Orthodoxen Kirche, Mor Severius Moses, im Kloster Sr. Gabriel in Altenbergen, Ortsteil der Gemeinde Leinatal.
Schwerpunkte des Gesprächs waren die Situation der christlichen Minderheit in Syrien und der Umgang mit den Bürgerkriegsflüchtlingen aus der Region. „Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht. Doch weltweit werden rund 100 Millionen Christen aufgrund ihrer Religion verfolgt. Viele Christen in Syrien müssen tagtäglich um Leib und Leben fürchten, weil sie nicht in die Weltsicht der radikalen Islamisten passen. Wir werden in unserem Einsatz für den Schutz christlicher Minderheiten weltweit nicht nachlassen“, unterstrich der Bundestagsabgeordnete.
Schipanski lobte zudem das offene Auftreten der Kirche in Thüringen. Das zeige sich zum einen im regen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort und den anderen Kirchen im Freistaat, zum anderen aber auch im Gottesdienst.
Die Antiochenisch Syrisch-Orthodoxe Kirche gilt als die älteste der Welt. Die Gläubigen leben seit vielen Jahrhunderten als Minderheit in muslimisch geprägten Gesellschaften, beispielsweise in der Türkei, im Irak und in Syrien. Als Gastarbeiter und Flüchtlinge aus den Konfliktgebieten des Nahen Ostens kamen viele von Ihnen seit dem 20. Jahrhundert nach Deutschland und Europa.