Gedenken an 70 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges

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Schipanski gegen Einführung eines gesetzlichen Feiertages am 8. Mai
Mit einer Gedenkveranstaltung wird der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski gemeinsam mit dem Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika, Scott R. Riedmann, am Freitag, dem 8. Mai 2015, in Ilmenau an 70 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges erinnern. Die Einführung eines gesetzlichen Feiertages, wie sie die rot-rot-grüne Koalition in Thüringen plant, lehnt Schipanski jedoch ab.

„Wir erinnern uns am 8. Mai mit großer Trauer an das unermessliche menschliche Leid, das die nationalsozialistische Gewaltherrschaft verursacht hat. Wir gedenken der Toten und der Opfer. Und wir danken den vier Alliierten für die Befreiung vom Nationalsozialismus“, so Schipanski. Ihm sei es besonders wichtig, auch den Amerikanern für ihren Anteil an der Befreiung großer Teile Thüringens zu danken. „In der Tradition der DDR war der 8. Mai untrennbar mit der Ideologie des SED-Regimes verbunden und erfuhr eine völlig verfälschte Darstellung, in der die Sowjetunion als alleiniger Befreier gefeiert wurde. Vor der Einführung eines Feiertages muss die gründliche Aufarbeitung dieses Sachverhalts auch durch die Linke stehen“, sagte Schipanski. Der Abgeordnete wies auch darauf hin, dass SPD und Grüne im Bund einen gesetzlichen Feiertag ablehnten, während sie sie sich ihm Freistaat scheinbar der Linken beugten.

Auch müsse daran erinnert werden, dass nicht alle Menschen in Deutschland nach Kriegsende die Chance auf ein Leben in Freiheit erhalten hätten. Diese sei den Menschen in der DDR 40 Jahre lang verwehrt geblieben.