Bundestag gedenkt der Opfer des 17. Juni 1953

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In einer Gedenkdebatte erinnert der Deutsche Bundestag am Mittwoch an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR. Rund eine Million Menschen demonstrierten vor 62 Jahren in der DDR für Freiheit und Demokratie, bevor ihr Protest von sowjetischen Truppen blutig niedergeschlagen wurde.

„Der 17. Juni steht für den mutigen Einsatz hunderttausender Bürgerinnen und Bürger für Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung. Wenn erstmals politische Gedenktage in das Thüringer Feiertagsgesetz eingeführt werden, dann ist es nur folgerichtig, auch den 17. Juni als Gedenktag für die Opfer der SED-Diktatur aufzunehmen“, erklärte der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU).

„Viele Demonstranten des Volksaufstandes mussten für ihren Mut mit dem Leben bezahlen, wurden inhaftiert oder benachteiligt. Wir sind es den Opfern schuldig, entschieden all denen entgegen zu treten, die das Unrecht der SED-Regierung bis heute verharmlosen oder gar bestreiten“, sagte Schipanski. Dies sei ein zentrales Anliegen der Union.