Hochschulstatistik wird modernisiert

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Am Donnerstag wird die Novelle des Hochschulstatistikgesetzes im Plenum des Bundestags beschlossen. Kernelement ist dabei die Einführung einer neuen Studienverlaufsstatistik, die Studienverläufe sichtbar macht. Der zuständige Unions-Berichterstatter für das Gesetz, Tankred Schipanski, begrüßt die Novelle:

„Durch die Änderungen bekommen die Entscheidungsträger in Politik und Hochschulen künftig erheblich präzisere Daten zu Studienabbrechern. Außerdem wissen wir dann genau, wie viele Studierende nach dem Bachelor noch einen Master machen. Besonders interessant ist dabei, wie viele Studierende welcher Fächer nach dem Bachelor direkt in den Beruf starten und wer davon nach einigen Jahren noch ein Masterstudium aufnimmt. Wir haben bei der Novelle Wert darauf gelegt, dass höchste Datenschutzstandards eingehalten werden. Dies haben uns auch die Sachverständigen bestätigt“, so der Hochschulexperte Tankred Schipanski.

Weitere Änderungen des Gesetzes betreffen die Miteinbeziehung der Berufsakademien in das Gesetz und genauere Daten zur Auslandsmobilität der Studierenden. Erstmals wird zudem die Zahl der Doktoranden an den Fakultäten erhoben. Von großer praktischer Bedeutung ist außerdem die Umsetzung einer Auswertungsdatenbank, über die etwa Wissenschaftsministerien schnell an die für sie notwendigen Daten gelangen.