Schipanski zur Woche der erneuerbaren Energien im Ilm-Kreis

Vom 25.-30. April findet in Ilmenau die Woche der Erneuerbaren-Energie im Ilm-Kreis statt. Dies kommentiert der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) wie folgt:

„Die Energiewende braucht Akzeptanz vor Ort. Hierzu leistet die traditionelle Veranstaltungswoche des Ilm-Kreises einen Beitrag, in dem sie einen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern herstellt.

Eine erfolgreiche Energiewende muss Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit vereinen. Mit der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes will der Bund den weiteren Kostenanstieg bremsen, den Ausbau der erneuerbaren Energien planvoll steuern und erneuerbaren Energien stärker an den Markt heranzuführen.

Zur Akzeptanz vor Ort gehört es auch, die Region nicht über Gebühr zu belasten. Weitere Windräder im Ilm-Kreis sollten nicht zugelassen werden. Als Tourismusregion zehren wir schließlich auch wirtschaftlich von unserem einmaligen Landschaftsbild. Der Ilm-Kreis hat mit dem Bau der 380kv-Stromtrasse bereits einen Löwenanteil Thüringens zu der Energiewende beigetragen. Auch mit Blick auf den Anteil der Erneuerbaren Energien im Ilm-Kreis ist ein weiterer Windkraftausbau hier nicht nötig.

Ferner halte ich die Thematisierung eines Atommüllendlagers im Ilm-Kreis für puren Populismus. Dies steht überhaupt nicht zur Debatte. Derzeit stehen noch nicht einmal die Kriterien zur Suche von Atommüllendlagern fest.“