Schipanski fordert Imam-Ausbildung in Deutschland

Der Thüringer Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) fordert klare Regeln für muslimische Gemeinden in Deutschland: „Imame, die in deutschen Moscheen predigen, müssen das in deutscher Sprache tun und in unserem Land ausgebildet werden.“ Eine Dokumentation der ARD und das in dieser Woche erschienene Buch „Inside Islam“ berichten von Freitagspredigten mit problematischen Inhalten in deutschen Moscheen.

„Wir müssen wissen, was in den Moscheen vor sich geht. Es kann nicht sein, dass ausländische Kräfte diese Orte missbrauchen, um ihre politische Propaganda zu verbreiten und Integration in Deutschland zu verhindern. Die Religionsfreiheit darf dafür nicht als Deckmantel genutzt werden. Deshalb brauchen wir klare Vorgaben und eine deutsche Imam-Ausbildung“, so der Abgeordnete.

Aufbauen lasse sich auf den seit 2011 vom Bundesbildungsministerium geförderten Zentren für Islamische Theologie in Tübingen, Frankfurt (mit Gießen), Münster, Osnabrück und Erlangen-Nürnberg aufbauen.