09 Nov Union setzt sich für eine zukunftsgerechtere Rente ein
Bundestag beschließt Gesetzespaket zur Altersversorgung
Am 08. November 2018 hat der Deutsche Bundestag das sogenannte Rentenpaket bzw. das Gesetz über Leistungsverbesserungen und Stabilisierung in der gesetzlichen Rentenversicherung beschlossen. Mit dieser Reform wird für zahlreiche Verbesserungen in der Rente gesorgt. Davon profitieren sowohl die jüngere als auch die ältere Generation.
Der Thüringer Bundestagsabgeordnete betrachtet diese Rentenreform als einen ersten wichtigen Schritt: „Unser Rentenpaket bündelt eine ganze Reihe von Verbesserungen in der Altersversorge. So erhöhen wir etwa auf Initiative der CDU und CSU die Mütterrente erneut. Mütter und Väter, die für die Erziehung ihrer vor 1992 geborenen Kinder die Berufstätigkeit unterbrochen haben, erhalten bei der Rente weitere sechs Monate Kindererziehungszeit angerechnet. Damit wird eine Gerechtigkeitslücke weiter geschlossen und die Erziehungsleistung der Frauen und Männer, deren Kinder vor dem 1. Januar 1992 geboren wurden, durch eine höhere Rente finanziell gewürdigt.“
„Auch für künftige Bezieher einer Erwerbsminderungsrente gibt es erhebliche Verbesserungen. Sie werden vom 1. Januar 2019 an so gestellt, als hätten sie bis zur Regelaltersgrenze weitergearbeitet. Damit werden bei der Rentenberechnung noch mehr Versicherungsjahre als bisher zugrunde gelegt, was zu einer spürbaren Steigerung der Bezüge führt.“
„Schließlich werden Geringverdiener bei den Sozialabgaben ohne Einbußen beim Rentenanspruch entlastet, indem wir die Grenze für ermäßigte Sozialversicherungsbeiträge auf 1.300 Euro Monatseinkommen anheben. Die Union möchte diese Regelung künftig auch auf Selbständige übertragen.“
„Außerdem hat der Bundestag eine „doppelte Haltelinie“ beschlossen: Bis 2025 dürfen das Rentenniveau nicht unter 48 Prozent des Durchschnittlohns und der Rentenbeitrag nicht über 20 Prozent steigen. Eine Rentenkommission berät derzeit darüber, wie es nach 2025 mit der Rente weitergeht.“
Der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Landkreis Gotha und den Ilm-Kreis verdeutlichte aber auch, dass noch weitere Verbesserungen notwendig sind: „Selbstverständlich wissen wir um die Herausforderungen in der Rente. Die Union wird weiter daran arbeiten, die Rente generations- und zukunftsgerechter auszugestalten. Unsere Alterssicherung muss sicher sein. Das ist weiterhin unser Anspruch“, so Tankred Schipanski (CDU). Die Leistungen des Rentenpakets sollen zum 01. Januar 2019 in Kraft treten.