Schipanski: Endlich Startschuss für Bauarbeiten auf Schloss Friedenstein

Bund steht zum kooperativen Kulturföderalismus
Am Samstag (27. April 2019) beginnen die Bauarbeiten am ersten Teilprojekt der Sanierung auf Schloss Friedenstein in Gotha. Im November 2015 hatte der Deutsche Bundestag 30 Millionen Euro Fördermittel für Schloss Friedenstein in Gotha beschlossen, bei entsprechender Kofinanzierung durch das Land. Die Finanzierungsvereinbarung mit Sanierungsplan wurde bereits am 17. März 2017 von Bund und Freistaat unterschrieben. Zwei Jahre später starten die Bauarbeiten.

„Die kulturelle Bedeutung von Schloss Friedenstein spiegelt sich in dem außergewöhnlichen finanziellen Engagement des Bundes wider. Vorderstes Ziel der Förderung ist die nachhaltige Sanierung dieses Gothaer Gesamtkunstwerkes. Dabei ist der Bund dem Freistaat Thüringen bezüglich der Verwendung der Mittel stark entgegen gekommen“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU). Schipanski hatte sich bei Kulturstaatsministerin Grütters, aus deren Etat die Bundesmittel stammen, für zwei Anliegen der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten eingesetzt, denen entsprochen wurde: Zum einen konnten die Ausschreibungsergebnisse der Stiftung zur Teilsanierung im Westflügel mit dem Westturm, die bereits vor der Zusage der Bundesfinanzierung vorlagen, übernommen werden. Des Weiteren erhielt die Stiftung für das Baumanagement eine ausreichende personelle Unterstützung durch Projektstellen.

„Der Bund steht zum kooperativen Kulturföderalismus. Gerade die Stiftung Schloss Friedenstein profitiert davon in besonderer Art und Weise, engagiert sich der Bund doch bereits seit vielen Jahren kontinuierlich an unserem bedeutenden Kulturdenkmal. Die neue Schlösser-Stiftung, die der Bund mit den Ländern Sachsen-Anhalt und Thüringen auf den Weg bringt und die der Bund entscheidend mitfinanziert, ist ein neuerliches Beispiel für die freiwillige Verantwortungsübernahme des Bundes im Kulturbereich. Für den Bund ist dabei klar: Wenn wir mitfinanzieren, werden wir auch mitentscheiden. Ich mahne daher Kooperation des Freistaates an“, so Schipanski.