Schipanski zu Besuch bei Kunststoffspezialist

Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) besuchte kürzlich die MKT – Moderne Kunststoff-Technik – Gebrüder Eschbach GmbH in Ohrdruf.

Der Kunststoffspezialist ist seit über 25 Jahre in der Entwicklung und Produktion thermoplastischer Kantenbänder aktiv. Kunden sind vor allem Möbelproduzenten in der ganzen Welt, wie die Geschäftsführer Sven Kirchner und Tim Kroner erzählen. Dabei spielen insbesondere die Forschung und Entwicklung eine wesentliche Rolle, um am Weltmarkt bestehen zu können. Im Zuge der industriellen Gemeinschaftsforschung, bei welcher der Bund sich über Forschungsprojekte an Unternehmen beteiligt, entwickelt die MKT ein geeignetes Schmalflächenbeschichtungsmittel für das Ultraschallfügen und das zugehörige Produktionsverfahren. Ein weiterer wesentlicher Punkt, um den aktuellen Marktanforderungen gerecht zu werden, ist die Anschaffung einer Digitaldruckmaschine. Dafür investiert das Unternehmen rund 2,5 Millionen Euro. Die Corona-Krise habe auf das Unternehmen geringe Auswirkungen gehabt. Die Nachfrage nach Möbeln und damit nach Kunststoffkanten sei auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Aufgrund der vom Bundestag beschlossenen Mehrwertsteuersenkung erhoffen sich Sven Kirchner und Tim Kroner auch in Zukunft weitere positive Impulse und hoffen auf eine größere Nachfrage.

Um den steigenden Bedarf nach den Produkten der Firma bedienen zu können, setzt das Unternehmen mehr und mehr auf die Digitalisierung. So werden die Maschinen miteinander vernetzt, um die Effektivität und Effizient zu steigern und Abläufe und Prozesse damit zu optimieren. Die Digitalisierung und Automatisierung sei auch deshalb notwendig, weil Fachkräfte fehlen, wie Sven Kirchner zu berichten weiß. Schipanski, der auch digitalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist, lobte das Engagement der Unternehmen: „Der Weg in die Zukunft ist im Wesentlichen durch die Digitalisierung geprägt. Das betrifft den persönlichen Bereich aber vor allem auch die Arbeitswelt. Um am Weltmarkt bestehen zu können, müssen Unternehmen auf die Digitalisierung setzen. Die MKT in Ohrdruf ist hierfür ein sehr gutes Beispiel. Wichtig ist nun, dass die Länder und Kommunen auch die entsprechende Infrastruktur, allen voran eine schnelle Internetverbindung, zur Verfügung stellen, damit unsere Wirtschaftsstandorte konkurrenzfähig bleiben“, betonte Schipanski abschließend.