50 Jahre Berliner Mauer

Freya Klier, 1950 in Dresden geboren, war in der DDR als Schauspielerin und Regisseurin tätig, wurde 1988 verhaftet und ausgebürgert.  Klier weilte auf Einladung der Landeszentral für Bildung Thüringen und des Ilmenauer Vereins „Gesichter geben – Opfer der Diktatur von 1945 – 1989 in Ilmenau“. In ihrem Film, den sie anlässlich des 40. Jahrestages des Mauerbaus für die ARD produzierte, schildert sie die Flucht von acht DDR-Oberschülern im Jahr 1964 nach Westberlin. Nicht allen gelang die Flucht, nur den acht. Die Jungens hatten am Bahnhof Friedrichstraße eine Möglichkeit entdeckt, unbemerkt auf den stark bewachten Express aufzuspringen. Die jungen Männer, heute im reifen Alter, geben in dem Film ihre Eindrücke, aber auch ihre Erkenntnis wieder, dass sie nicht nur mit offenen Armen im Westen aufgenommen wurde.

In der anschließenden Diskussion schildern die meist älteren Besucher des Abends in der Ilmenauer Stadtbibliothek, wie sie den 13. August 1961 erlebt haben.