Geburtstag und Anderes fernab der Heimat

Sarahs 2. Bericht: Und wieder einmal sitze ich vor meinen vielen Hausaufgaben. Amerikanische Schule ist doch ein wenig anders als deutsche. Hausaufgaben werden hier sehr ernst genommen und sind auch meistens sehr viel. Allgemein ist es hier anders: in jedem Klassenraum hängt eine Amerika-Flagge, denn die Amerikaner sind sehr stolz auf ihr Land. Letzte Woche war Mottowoche und alle haben sich verkleidet und hatten viel Spaß! Es gibt viel mehr spannende und interessante Sport- und Freizeitangebote an meiner Schule als in Deutschland.

Nach anderthalb Monate habe ich es endlich geschafft mein Stoff nachzuholen und mich auch in ein paar Clubs einzuwählen wie zum Beispiel dem Spanisch Club oder auch dem Pep Club, in dem ich bei der Organisation der Football Schülerversammlungen helfe.

Es ist für mich wirklich sehr einfach gewesen neue Freunde zu finden, denn alle haben mich sehr freundlich aufgenommen. Der Schulstoff ist einfacher als in Deutschland, weswegen ich sehr gut in der Schule bin und  als 12 Klässler, hier „Senior“, eingestuft worden bin. Somit bin ich in der Klassenstufe, die ihren Abschluss macht, worauf ich mich schon sehr freue!

Ich kann glücklicherweise sagen, dass ich mich hier bestens eingelebt habe und mich sehr wohl fühle. Ich freu mich immer etwas Neues, nichts typisch Amerikanisches, zu erfahren und kann nun auch ein paar Vorurteile bestätigen, aber  auch widerrufen. Ich verstehe mich mehr als gut mit meinr Gastfamilie und freue mich immer, wenn wir was zusammen unternehmen wie zum Beispiel Bowlen, Kino oder Go Kart fahren. Wir haben viel Spaß zusammen und ich genieße wirklich jede Sekunde hier und bereue nichts, was ich bis jetzt gemacht habe!

Durch meine Organisation habe ich auch schon viele Freunde aus anderen Ländern kennengelernt und viel mit ihnen unternommen. Mein Betreuer hat mir schon gesagt, dass wir einen Ausflug ins Coca Cola Museum in Atlanta machen und am Ende des Jahres den Abgeordneten von Georgia besuchen werden. Durch die Schule werden auch viele Außerschulische Aktivitäten angeboten wie der Homecoming Ball, der vergangenen Samstag war, aber nicht ganz mein Geschmack war. In 2 Wochen fängt das Volksfest an und ich werde in der Community helfen, dass der ein oder andere vielleicht intersessiert ist, ein Austauschschüler aufzu nehmen und mal was ganz anderes kennen zu lernen. In der Schule werden auch verschiede Spendenaktionen verstaltet, so mache ich in Kunst gerade ein Vogelhaus und ein Haus welches später ein Spendenhaus wird. Mit kleinen Sachen kann man hier sehr viel helfen und so sammel ich gerade mir meiner Gastfamilie die „Pull Rings“ der Getränkebüchsen, um sie dann zu spenden.

Meinen Geburtstag habe ich ganz anders verbacht als zuhause, was aber nicht heißt, dass er schlecht war. Ich hatte viel Spaß und werde ihn auf alle Fälle niemals vergessen, denn ich haette es mir niemals erträumt meinen 17ten Geburtstag in Amerika zu feiern.