Diskussion über Demografie-Rücklage ist richtig

Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) ist davon überzeugt, dass die Junge Gruppe der Union mit ihrem Vorschlag einer solidarischen Demografie-Rücklage die richtige Debatte eröffnet hat. „Mit dieser Diskussion haben wir ein ganz zentrales Zukunftsthema angesprochen, das wir als junge Abgeordnete weiterverfolgen werden. Der Herausforderung des demografischen Wandels müssen wir uns schon heute stellen und Sozialabgaben gerecht auf alle Generationen verteilen,“ so der Abgeordnete.

Der Ausdruck „Kinderlosen-Abgabe“ treffe nicht den Kern der Debatte. „Es geht überhaupt nicht darum, jemanden wegen seines individuellen Lebensentwurfs zu benachteiligen. Vielmehr geht es bei der solidarischen Demografie-Rücklage doch um eine Entlastung derer, die bereits einen wichtigen Beitrag zum Generationenvertrag leisten. Das sind Eltern mit mehreren Kindern, die durch ihre Erziehungsaufgaben schon stark finanziell belastet sind. Wir müssen also eher von einem Beitragsnachlass für Eltern sprechen,“ stellt Schipanski klar.

Mit ihrem Vorschlag einer „Demografie-Rücklage“ wollen die Mitglieder der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Fraktion auf Entwicklungen reagieren, die aufgrund des demografischen Wandels langfristig zu erwarten sind. Die steigenden Kosten der Sozialversicherungssysteme sollen durch eine bereits heute zu entrichtende Abgabe aufgebracht werden, anstatt die Lasten auf künftige Generationen zu verschieben.

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