Ausflug nach Atlanta

Schon wieder sind die Wochen wie im Flug vergangen. Nun ist schon März und dann auch schon Frühling und die Schule hier neigt sich dem Ende zu. Jetzt wo man sich schon so an alles gewöhnt hat und sich ein kleines Leben hier aufgebaut hat, wird mir langsam klar, dass ich gar nicht mehr so lange hier bin, aber noch so viel erleben möchte. Schulisch wird es für mich immer einfacher, je mehr ich lerne und die Sprache verbessere, desto einfacher fallen mir Tests aber auch die Kommunikation mit Lehrern und Freunden.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich an einen 7-Stunden Tag sehr gewöhnen könnte, auch wenn es sehr streng ist. Auch Valentinstag wird hier sehr groß gefeiert, sodass Lehrer und Freunde einem viele Süßigkeiten und kleine Geschenke übergeben haben. Das hat den Tag sehr angenehm gemacht. Allgemein ist mir aufgefallen, dass das Lehrer–Schüler Verhältnis hier viel besser ist und die Lehrer sich wirklich für Schüler einsetzen. So hatte die gesamte Lehrerschaft ein freies Essen für die Klassenstufe 12 organisiert.

Zurzeit habe ich Ferien und durfte mit meiner Gastfamilie nach Tennessee fahren um Familie zu besuchen. Es war wunderschön nach langer Zeit mal wieder Hügel zu sehen und zu meiner Freude hat es am Sonntag auch ein bisschen geschneit, sodass wir gleich eine Schneeballschlacht angefangen haben.Obwohl ich viele der Leute nicht kannte, haben sie mich sehr herzlich aufgenommen und ich durfte ihnen auch meine Kultur etwas näher bringen, nicht nur durch das Nudelauflauf Rezept, was hier sehr beliebt ist.

Mittwoch stand unter dem Namen meiner Organisation unser Ausflug in die Hauptstadt Atlanta an. Wir haben eine Führung durch das Kapitol bekommen und durften den Governor treffen. Dieser hat uns sehr herzlich willkommen geheißen und uns alles Gute auf unserem weiteren Lebensweg gewünscht. Desweiteren haben wir ein kurzes Gespräch über den Verlauf unseres Jahres mit meinem örtlichen Betreuer gehabt, in dem ich festgestellt habe, wie viel Glück ich habe, hier zu sein und so viele Erfahrungen zu erleben.

Da es nur noch ein paar Monate sind, haben wir nun auch die letzten Ausflüge geplant, wie zum Beispiel den „Globale Jugend Freiwilligenarbeit Tag“ oder auch unsere bald anstehende Heimkehr Versammlung. Schulisch werden wir die nächsten 2 Wochen einen großen Spendenaufruf für Krebskranke machen, bei dem ich hoffe, dass sich viele beteiligen.

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