SPD blockiert seit Jahren bei gemeinsamen Standards SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat am Montag seine Pläne für eine Nationale Bildungsallianz vorgestellt, die unter anderem eine Aufhebung des sogenannten „Kooperationsverbotes“ und die Einführung einer „Gemeinschaftsaufgabe Bildung“ im Grundgesetz vorsieht. Dies kommentiert der Thüringer Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) wie folgt: „Die SPD-Kultusminister weigern sich in der Kultusministerkonferenz seit Jahren, einheitliche Bildungsstandards verbindlich festzulegen. Sie fürchten, dass damit ihre marode Bildungspolitik sichtbar wird. Geschlossene Förderschulen, Lehrermangel, Unterrichtsausfall – so sieht rot-rote Schulpolitik beispielsweise in Thüringen aus. Dabei stehen dem Freistaat allein in diesem Jahr 296 Millionen Euro Steuermehreinnahmen zur Verfügung, die die SPD Finanzministerin direkt in die Bildung stecken könnte. Wenn sie wollte.