Schipanski befürwortet bundesweit einheitliche Regelung Die aktuelle Wolfsdebatte hat den Bundestag erreicht. Am Freitag diskutierte das Parlament verschiedene Anträge der Fraktionen. Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) befürwortet bundesweit einheitliche Regelungen im Umgang mit dem Wolf. „Die Gefahr durch den Wolf ist leider kein Märchen. Rund 1000 Nutztiere sind im vergangenen Jahr von Wölfen getötet worden, das gefährdet ganz real Existenzen von Schäfern und Landwirten. In Problemfällen muss die Entnahme des Wolfes erlaubt sein. Wir brauchen einheitliche Standards für ein bundesweites Wolfsmanagement. Das hätte uns auch das monatelange Hickhack um den Umgang mit der Ohrdrufer Wölfin und ihrem Nachwuchs erspart“, sagte Schipanski.

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski ist überrascht von der am Mittwoch präsentierten Entscheidung des Thüringer Umweltministeriums (TMUEN), die sechs Wolfs-Hybriden fangen und in ein Gehege umsiedeln zu wollen. „Die Entscheidung des Ministeriums ist inkonsequent. Vor vier Wochen hieß es noch (Medieninformation des TMUEN vom 12.10.2017), die Hybridwelpen müssten nach Expertenmeinung bis zum Winter aus Artenschutzgründen entnommen werden und ein Transport in ein Gehege sei nicht tierschutzgerecht. Jetzt wählt Frau Siegesmund genau diesen Weg und nimmt sich dafür Zeit bis Februar.

Schipanski unterstützt Forderungen der CDU-Landtagsfraktion Immer häufiger kommt es im Ilm-Kreis und im Landkreis Gotha zu Angriffen von Wölfen auf Weidetiere. Schwerpunkt ist das Gebiet um den Truppenübungsplatz Ohrdruf, wo in den letzten Wochen mehr als 60 Schafe und Ziegen von Wölfen gerissen wurden. Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) fordert die Thüringer Landesregierung auf, die Schutzjagd auf den Wolf unter bestimmten Voraussetzungen zu gestatten und unterstützt somit die Forderungen der CDU-Landtagsfraktion.