Bundestag diskutiert Gefahr durch den Wolf

Schipanski befürwortet bundesweit einheitliche Regelung
Die aktuelle Wolfsdebatte hat den Bundestag erreicht. Am Freitag diskutierte das Parlament verschiedene Anträge der Fraktionen. Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) befürwortet bundesweit einheitliche Regelungen im Umgang mit dem Wolf.

„Die Gefahr durch den Wolf ist leider kein Märchen. Rund 1000 Nutztiere sind im vergangenen Jahr von Wölfen getötet worden, das gefährdet ganz real Existenzen von Schäfern und Landwirten. In Problemfällen muss die Entnahme des Wolfes erlaubt sein. Wir brauchen einheitliche Standards für ein bundesweites Wolfsmanagement. Das hätte uns auch das monatelange Hickhack um den Umgang mit der Ohrdrufer Wölfin und ihrem Nachwuchs erspart“, sagte Schipanski.

Es sei kein Widerspruch, dem Artenschutz und den Belangen der Menschen und Nutztiere gleichermaßen Rechnung zu tragen.

Die Anträge wurden zur Beratung an den Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit überwiesen.