Bundestag beschließt Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes

Der Deutsche Bundestag beschließt am Donnerstagnachmittag (19.12.2019) eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Diese enthält wichtige Neuregelungen zum Umgang mit dem Wolf und damit einhergehenden Konflikten. Der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) erklärt hierzu:

„Die Wolfspopulation in Deutschland wächst stetig. Wie wir in Thüringen grade wieder erleben, häufen sich damit auch Risse von Nutz-und Weidetieren dramatisch. Sie ängstigen die Menschen und bringen die Nutztierhalter in Existenznot. Auf diese Konflikte müssen wir konsequent reagieren. Das tun wir jetzt mit der Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes und legen neue Regelungen zum Umgang mit dem Wolf fest. Unser Ziel als Union ist es dabei, Menschen-, Herden- und Artenschutz in Einklang zu bringen.“

Schipanski: Nutztierhalter nicht allein lassen

Nachdem die Ohrdrufer Wölfin und ihr Rudel erneut Schafe gerissen hat, fordert der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) die Landesregierung zum Handeln auf: „Das Thüringer Umweltministerium kann nicht länger die Augen davor verschließen, dass die zahlreichen Wolfsattacken auf Schafe und andere Nutztiere Realität sind. Sie ängstigen die Menschen und bringen die Nutztierhalter in Existenznot. Sie allein zu lassen ist nicht länger hinnehmbar, die Umweltministerin muss endlich handeln.“

Bundeskabinett legt Gesetzesentwurf zum Umgang mit Wölfen vor

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch (22.05.2019) einen Gesetzentwurf zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes zum Umgang mit Wölfen beschlossen. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski begrüßt das:

„Endlich hat sich die Bundesumweltministerin auf Druck der Union bewegt. Mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung kommen wir in der Wolfsdebatte einen wichtigen Schritt voran. Eine rechtssichere Entnahme von Wölfen wird künftiger einfacher möglich, gerade auch zum Schutz der Menschen in den betroffenen Regionen. Auch für Weidetierhalter ist dies ein gutes Signal, denn die Zahl getöteter Haus- und Nutztiere ist in Deutschland stark gestiegen.