Schipanski: Endlich Bewegung in der Wolfsdebatte

Bundeskabinett legt Gesetzesentwurf zum Umgang mit Wölfen vor

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch (22.05.2019) einen Gesetzentwurf zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes zum Umgang mit Wölfen beschlossen. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski begrüßt das:

„Endlich hat sich die Bundesumweltministerin auf Druck der Union bewegt. Mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung kommen wir in der Wolfsdebatte einen wichtigen Schritt voran. Eine rechtssichere Entnahme von Wölfen wird künftiger einfacher möglich, gerade auch zum Schutz der Menschen in den betroffenen Regionen. Auch für Weidetierhalter ist dies ein gutes Signal, denn die Zahl getöteter Haus- und Nutztiere ist in Deutschland stark gestiegen.

Wir hätten uns als Union noch mehr gewünscht. Dazu war das Bundesumweltministerium jedoch nicht bereit. Dafür werden wir uns jetzt im parlamentarischen Verfahren stark machen. Für uns als Union hat die Sicherheit des Menschen oberste Priorität. Und Weidetiere haben dasselbe Recht auf Tierschutz wie Wölfe. Ohne Regulierung wird die Anzahl der Wölfe in den nächsten fünf Jahren explodieren. Deshalb führt aus unserer Sicht an einem vorbeugenden, aktiv die Bestände regulierenden Wolfsmanagement kein Weg vorbei. Wenn Bund und Länder handlungsfähig bleiben wollen, müssen SPD und Grüne sich weiter bewegen.“

Tags: