Schipanski: Energieforschung stärker bündeln

Am gestrigen Dienstag hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf einem Kongress im Deutschen Bundestag gemeinsam mit hochrangigen Vertretern der Wissenschaft über die künftige Rolle von Wissenschaft und Forschung bei der Umsetzung der Energiewende diskutiert. „Ergebnis unserer Beratungen war, die Energieforschung in Deutschland künftig besser zu koordinieren. Derzeit gibt es an 180 Hochschulen und 120 weiteren Instituten Energieforschungsaktivitäten. Wir brauchen mehr Abstimmung unter den Einrichtungen, um effizienter zu arbeiten und schneller voranzukommen. Aus diesem Grund wurde die Dialogplattform ‚Forschungsforum Energiewende‘ eingerichtet, die die Arbeiten deutschlandweit koordiniert,“ erläutert der Forschungspolitiker Tankred Schipanski (CDU).
Um Politik und Gesellschaft besser über die Energieforschungsaktivitäten zu informiert, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Landkarte der Energieforschung veröffentlicht (online abrufbar unter http://www.bmbf.de/de/19011.php).

„Ein Blick auf die Energieforschungslandkarte verdeutlicht, dass Thüringer Universitäten und Fachhochschulen bei der Energieforschung sehr breit aufgestellt sind. In allen Forschungsfeldern – Energiespeicher, Energienetze, Energieeffizienz in Gebäuden, Windenergie und Sonnenenergie – sind Thüringer Einrichtungen vertreten. Gemessen am Budget, das alle deutschen Hochschulen für die Energieforschung aufwenden (ca. 672 Mio. Euro), ist das Engagement Thüringens (ca. 12 Mio. Euro bzw. 1,8 Prozent) jedoch recht gering. Es ist die Aufgabe der Landesregierung, die Schwerpunkte der Energieforschung für Thüringen klar zu benennen,“ so Schipanski.

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