Schipanski begrüßt Versachlichung der Debatte um Bosch Solar Energy

Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht hat heute weitere Gespräche zwischen Bosch und der Landesregierung angekündigt. „Es ist wichtig, dass wir den Schnellschüssen und Schuldzuweisungen des SPD-Wirtschaftsministers nun mehr Sachlichkeit entgegensetzen. Hierzu kann die Ministerpräsidentin viel beitragen, ich begrüße ihr Engagement deshalb sehr“, sagt Schipanski.

Zuletzt war von Seiten der SPD und der LINKEN erneut der Vorwurf laut geworden, dass die Politik der Bundesregierung zum Ausstieg von Bosch aus dem Solargeschäft beigetragen hätte. „Weltweit schreiben alle Hersteller von Solarmodulen tiefrote Zahlen, nicht nur die deutschen. Überproduktion und mangelnde Wettbewerbsfähigkeit – und nicht die Politik – sind für die Unternehmensentscheidung verantwortlich. Es ist populistisch und falsch, der Bundesregierung die Schuld für die aktuelle Entwicklung in die Schuhe zu schieben“, betont Schipanski.

Seit dem Bekanntwerden der Entscheidung von Bosch, sich aus dem Solargeschäft zurückzuziehen, steht Schipanski in engem Kontakt mit den Mitarbeitern und der Geschäftsführung von Bosch in Arnstadt. Die CDU hatte sich – wie auch viele andere politische Parteien – bereits am 25. März solidarisch zu den Mitarbeitern von Bosch bekannt.

Am kommenden Freitag (12. April 2013) kommt Schipanski mit dem neuen Präsidenten von Bosch Solar Energy, Herrn Dr. Steffen Haack (seit 01. April 2013 im Amt), in Arnstadt zusammen. „Mit ihm möchte ich unter anderem erörtern, wie die Bundesagentur für Arbeit im Fall von Entlassungen zielgerichtet und einzelfallbezogen Maßnahmen ergreifen kann. Natürlich werden wir auch über potenzielle Käufer des Werks sprechen. Ferner möchte ich ausloten, inwieweit einzelne Unternehmensteile – insbesondere die Forschungssparte – in der Region gehalten werden können“, erklärt Schipanski abschließend.

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