Junge Abgeordnete rücken Finanzen und Demographie in Blickpunkt

Hirte und Schipanski diskutierten mit Kanzlerin
In Berlin trafen sich am heutigen Mittwoch (15.05.2013) junge Abgeordnete von Bundestag und Landtagen sowie weitere Bundestagskandidaten zu einer Netzwerktagung. Dabei diskutierten sie u.a. auch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und rückten Ziele der jungen Generation in den Blickpunkt. „Für Jung und Alt sind die Folgen des demographischen Wandels und solide Staatsfinanzen die größten Herausforderungen für die kommenden Jahre“, fassten die Thüringer CDU-Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski und Christian Hirte, die an diesem Treffen teilnahmen, die Gespräche zusammen.

Christian Hirte betonte im Ergebnis der Diskussionen besonders die Wichtigkeit eines beginnenden Schuldenabbaus. „Die Schuldenbremse wirkt, 2014 haben wir einen strukturell ausgeglichenen Haushalt im Blick. Wir junge Abgeordnete drängen darauf, auch den Pfad zum Schuldenabbau einzuschlagen. Statt Wahlgeschenke in der Gegenwart setzen wir auf Solidität und Handlungsfähigkeit auch in der Zukunft“, so Hirte. Tankred Schipanski bekräftigte in diesem Zusammenhang die Forderung nach Vereinfachungen im Steuersystem. „Wir blicken nicht auf Einzelgruppen, sondern wollen, dass es Alle einfacher haben. So sollte die Werbungskostenpauschale zu einer Vereinfachungspauschale von 2.000 Euro entwickelt werden. Mit einer solchen Pauschale würde die Steuererklärung für Viele sogar ganz überflüssig. Außerdem brauchen wir einen Inflationsausgleich im Einkommenssteuerrecht. Der große Gewinner von Lohnerhöhungen ist heute das Finanzamt. Wir wollen, dass das Geld bei den Bürgern ankommt.“

Für Schipanski ist zudem eine weiter aktive Bildungspolitik von großer Bedeutung: „Investitionen in Bildung und Forschung sind die Basis unserer Wettbewerbsfähigkeit als Innovations- und Wirtschaftsstandort. Unsere Kinder sollen die besten Bildungschancen erhalten. Daher wollen wir weiter intensiv in die Förderung der frühkindlichen Bildung über die berufliche Bildung bis hin zu Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen investieren“, so der Bildungspolitiker der Union.

Zudem bekräftigten die Teilnehmer des Treffens, dass die Sozialversicherungen weiter für den demographischen Wandel fit gemacht werden müssten. „Deshalb dürfen wir z.B. nicht an der Rente mit 67 rütteln. Die Lasten müssen zwischen allen Generationen fair verteilt sein“, so Schipanski und Hirte.

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