Schipanski: „Die Bürger haben das Wort“

Kritik an Panikmache vor einer Ausschreibung

Vor dem Bürgerentscheid zur Abfallentsorgung am 23. März 2014 sagt der Vorsitzende der CDU Ilm-Kreis, Tankred Schipanski: „Am Sonntag haben die Bürgerinnen und Bürger das Wort. Ich hoffe, dass möglichst viele zur Wahl gehen, damit das Ergebnis den tatsächlichen Willen der Mehrheit der Bürger widerspiegelt. Denn am Ende sind alle davon betroffen, wie die Abfallentsorgung im Ilm-Kreis in Zukunft gestaltet wird.“

Schipanski zeigt Verständnis dafür, dass es vielen Bürgern nicht leicht fällt, die komplizierte Fragestellung auf dem Stimmzettel zu durchdringen. Vor der unverständlichen und unzulässigen Fragestellung habe er bereits zu Beginn der Diskussionen über den Bürgerentscheid hingewiesen. In den letzten Monaten sei intensiv und auch leidenschaftlich über das Thema diskutiert worden. Der Kreisvorsitzende kritisiert, dass den Menschen dabei Angst vor einer Ausschreibung gemacht worden sei. „Ausschreibungen sind ein ganz alltägliches und vor allem bewährtes Instrument, mit dem ein marktüblicher Preis für den Gebührenzahler ermittelt wird. Das Rennen macht dabei nicht der billigste Anbieter, sondern der, der eine gute Leistung zu einem fairen und günstigen Preis anbietet“, stellt Schipanski klar. Vor diesem Hintergrund habe der Ilmenauer Umweltdienst GmbH (IUWD) beste Chancen, die Ausschreibung zu gewinnen. Damit könnte die seit Jahrzehnten erfolgreich praktizierte Abfallentsorgung im Ilm-Kreis weitergeführt werden.

„Am Sonntag stellt sich die Frage, ob die Bürger weiterhin eine gute Abfallentsorgung zu günstigen Preisen haben wollen, oder das Risiko einer höheren Müllgebühr eingehen möchten“, sagte der Kreisvorsitzende abschließend.