Moderne Landwirtschaft in Martinroda

Gemeinsam mit dem CDU-Landtagskandidaten Andreas Bühl besuchte der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) am Mittwoch die Agrargenossenschaft Martinroda. Der Vorsitzende Horst Menzel und sein Stellvertreter Enrico Grotzke informierten die Besucher über die Aktivitäten ihrer Genossenschaft.

Der Agrargenossenschaft mit 31 Beschäftigten ist es gelungen, trotz niedriger Milchpreise erfolgreich zu wirtschaften und sie hat sich mit einer 250-Kilowatt-Biogasanlage ein zusätzliches wirtschaftliches Standbein geschaffen.

Schipanski machte deutlich, dass die Bioenergie auch weiterhin ein wichtiger Pfeiler der Energiewende sei: „Nicht zuletzt die Krise in der Ukraine zeigt wie wichtig es ist Unabhängigkeit Deutschlands von fossilen Energiequellen zu steigern und den Ausbau der Erneuerbaren weiterhin voranzutreiben.“

Die Landwirte der Agrargenossenschaft Martinroda erzeugen durch die Vergärung von Rindergülle und Pflanzenmaterial Wärme und Strom und ersetzen so fossile Rohstoffe wie etwa russisches Erdgas.

„Strom aus Biogas kann bedarfsgerecht in das Stromnetz eingespeist werden, und ist damit besonders in Zeiten in denen mangels Wind und Sonne keine anderen erneuerbaren Energien produziert werden können besonders wertvoll. Durch die klugen Wärmekonzepte der Anlage, wird die produzierte Energie zudem besonders effizient genutzt. So wird mit der Abwärme der Kuhstall geheizt, der übrigens auch gerade renoviert wird. Der modernisierte Kuhstall bietet künftig dann noch bessere Haltungsbedingungen für die Milchkühe der Agrargenossenschaft“, erläutert der Landtagskandidat Andreas Bühl.