Keine Hochspannungsleitung durch den Rennsteig

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Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) widerspricht den Schlussfolgerungen, die Landrätin Petra Enders (Linke) aus dem zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplans zieht:
„Aus den geänderten Anfangs- und Endpunkten der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) zu schlussfolgern, dass die Trasse nun durch den Rennsteig verlaufen werde anstatt entlang der A 9, ist unseriöse Panikmache. Vielmehr beginnt nun das aufwändige Prozedere der Trassenplanung von vorne. Ich halte dabei an meiner Auffassung fest, dass die A 9 aufgrund der Bündelungsmöglichkeit mit der HGÜ-Trasse weiterhin eine wahrscheinliche Option ist. Eine Trassenplanung durch den Rennsteig ist dagegen sehr unwahrscheinlich. Diese Route wurde auch bei der letzten Planung zu Recht verworfen“, erläutert der Abgeordnete aus dem Ilm-Kreis.

Anders als im letzten Bundesbedarfsplan von 2013 ist die Trasse P44 (Altenfeld-Grafenrheinfeld) im Netzentwicklungsplan 2014 wieder enthalten. Tankred Schipanski warnt allerdings auch hier vor vorschnellen Schlussfolgerungen: „Der Netzentwicklungsplan ist so etwas wie die Wunschliste der Netzbetreiber. Die Entscheidung darüber was wirklich gebaut wird, fällt allerdings erst mit der Verabschiedung des Bundesbedarfsplans durch den Deutschen Bundestag. Bereits beim letzten Mal hat der Gesetzgeber entschieden, dass diese Trasse nicht notwendig ist. Ich gehe davon aus, dass der Deutsche Bundestag bei seiner Auffassung bleibt.“