Nachbesserungen beim Mindestlohn diskutiert

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Schipanski trifft Vizepräsident der IHK Erfurt bei Wirtschaftsforum im Bundestag
Wie bleibt Deutschland als Wirtschaftsstandort attraktiv? Wie wirken sich aktuelle politische Entscheidungen wie zum Beispiel die Einführung eines Mindestlohns auf Unternehmen aus? Diese und weitere Fragen diskutierten am Mittwochnachmittag (22. April) bei einem Wirtschaftsforum der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag Abgeordnete und Unternehmer im Beisein von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski (CDU) nahm auch der Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt, Reimund Lehmann, daran teil.

„Ob schwarze Null oder Beschäftigungsrekord – Deutschland hat sich in den letzten Jahren wirtschaftlich gut entwickelt. Es wäre fatal, sich darauf auszuruhen oder falsche Weichen zu stellen. Deshalb brauchen wir zügig Nachbesserungen beim Mindestlohn. Wir müssen ihn so umsetzen, dass für die Unternehmen nicht unnötig viel Bürokratie entsteht“, sagte Schipanski. Auch der IHK-Vizepräsident sprach sich für weniger Bürokratie beim Mindestlohn aus.

Am 26. April tagt in Berlin der Koalitionsausschuss der Bundesregierung. Hier sollen Änderungen bei der Dokumentationspflicht für Unternehmen diskutiert werden, die das Mindestlohngesetz vorschreibt. Die Union drängt zudem darauf, dass die erste Überprüfung der Auswirkungen des Mindestlohns bereits im Sommer erfolgt.