Meister-BAföG wird reformiert

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Höhere Zuschüsse beim Unterhaltsbeitrag geplant
Die Koalitionsfraktionen von Union und SPD haben sich auf Eckpunkte zur Novellierung des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG) geeinigt, auch Meister-BAföG genannt.

„Unser Ziel ist es, dass der Aufstieg durch Bildung für jeden möglich ist. Mit der Novelle des Meister-BAföG stärken wir deshalb die berufliche Bildung und Weiterbildung. Wir planen den Zuschuss zum Unterhaltsbeitrag von 44 auf 47 Prozent zu erhöhen und den Kinderbetreuungszuschlag anzuheben. Damit wird das AFBG familienfreundlicher.
Außerdem öffnen wir die Förderung erstmals auch Bachelorabsolventen und damit einem neuen Personenkreis. Dadurch fördern wir die Durchlässigkeit zwischen akademischer und beruflicher Bildung, die für uns gleichwertig sind“, sagte der Thüringer Bildungsexperte Tankred Schipanski (CDU).

Noch im Sommer soll das Bundesministerium für Bildung und Forschung einen Gesetzesentwurf für die Novellierung des Meister-BAföG vorlegen.

Hintergrund: Das Meister-BAföG ist das zentrale Förderinstrument von Bund und Ländern für die berufliche Aufstiegsfortbildung. Alleine 2014 haben rund 172.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Fortbildungen von Leistungen nach dem AFBG profitiert. Damit stieg die Zahl der Geförderten im siebten Jahr in Folge. Laut Statistischem Bundesamt betrug das Fördervolumen 2014 insgesamt rund 587 Millionen Euro.