Startschuss für Breitband-Förderung des Bundes

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Kommunen und Landkreise können ab sofort Förderanträge einreichen
Vor ihrem IT-Gipfel am 18. und 19. November hat die Bundesregierung den Startschuss für das milliardenschwere Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau gegeben. Ab sofort können Kommunen und Landkreise Förderanträge für ihre Ausbauprojekte stellen.

„Unser Ziel ist es, ganz Deutschland bis 2018 mit schnellem Internet zu versorgen. Unterversorgte Gebiete sollen einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten. Das Förderprogramm mit einem Volumen von 2,7 Milliarden Euro ist dafür ein wichtiger Impuls. Die Thüringer Landkreise und Kommunen sollten das Angebot des Bundesprogramms prüfen, das auch mit den Förderprogrammen der Länder kombinierbar ist“, sagte der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski, Obmann der Unionsfraktion im Ausschuss Digitale Agenda.

Mit dem Bundesförderprogramm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt im Regelfall 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Der Höchstbetrag pro Projekt liegt bei 15 Millionen Euro. Eine Kombination mit anderen Förderprogrammen, z. B. der Bundesländer, ist möglich und erwünscht. Dadurch können weitere 40 Prozent an Förderung hinzukommen. Der Eigenanteil der Kommune liegt bei 10 Prozent.
Der erste Förderaufruf für die Ausbauprojekte läuft bis zum 31. Januar 2016. In dieser Zeit können Anträge gestellt werden. Anschließend werden die Anträge anhand transparenter Kriterien (Scoring) bewertet. Dieses Punktesystem bildet die Grundlage für eine Förderentscheidung.

Weitere Informationen:
http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/start-breitband-foerderprogramm.html
https://www.breitbandausschreibungen.de/foerderprogs