Bundesverkehrswegeplan: Ortsumfahrung Gehren neu bewerten

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Noch bis Montag (2. Mai 2016) läuft die sechswöchige Öffentlichkeitsbeteiligung am aktuellen Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030. Auch der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) hat zu dem im März veröffentlichten Entwurf Stellung genommen: „Leider wurde die Ortsumfahrung Gehren im Ilm-Kreis nur in die Kategorie „Weiterer Bedarf“ eingestuft, nicht in den vordringlichen Bedarf. Die hohe Verkehrsbelastung ist für die Stadt Gehren jedoch seit vielen Jahren äußerst unbefriedigend. Hier besteht dringend Handlungsbedarf. Dies habe ich gegenüber dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) verdeutlicht und dafür geworben, eine erneute Bewertung des Projektes 112 B 88 OU Gehren – Pennewitz vorzunehmen. Ich hoffe, auch der Freistaat hat hierzu Stellung bezogen“, so Schipanski.

Der Bundesverkehrswegeplan gibt eine fachliche Einschätzung, welche Straßenbauprojekte bis 2030 Priorität haben sollten. Grundlage für die Prüfung und Bewertung der von den Ländern angemeldeten Projekte war die aktuelle Verkehrsprognose bis 2030. Das BMVI hat daraufhin jedes angemeldete Projekt durch externe Fachgutachter überprüfen und bewerten lassen. Auf der Grundlage dieser gutachterlichen Prüfung und Bewertung erfolgte die Einstufung von Vorhaben in Dringlichkeitskategorien. Alle abgegebenen Stellungnahmen werden nach Ablauf der Frist durch das BMVI mit Unterstützung von externen Gutachtern ausgewertet.

Die Verabschiedung des BVWP durch den Bundestag ist zum Jahresende vorgesehen. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.bmvi.de/