08 Aug Neuer Unterstützer für den Kneipp-Bund
Schipanski mit Barmer-GEK Geschäftsführer in Tabarz
Der Kneipp-Bund und die Gemeinde Tabarz als Kneipp-Heilbad sollen von den neuen Möglichkeiten des Präventionsgesetzes profitieren. Das ist erklärtes Ziel des heimischen Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski (CDU).
Gemeinsam mit Dr. Sigurd Scholze, Vorsitzender des Kneipp Bund Landesverbands Thüringen, David Ortmann, Bürgermeister der Gemeinde Tabarz, und Herrmann Schmitt, Landesgeschäftsführer der BARMER GEK, erörterte Schipanski am Donnerstag das Anliegen in der Landesgeschäftsstelle des Kneipp-Bundes Thüringen.
„Ziel des Präventionsgesetzes ist es, die Gesundheitsförderung im direkten Lebensumfeld der Menschen zu stärken. Genau da haben der Kneipp-Bund und auch die Gemeinde Tabarz jahrzehntelange Erfahrung, gerade in der Präventionsarbeit an Kindergärten und Schulen. Nun gilt es, diese Expertise bei den Krankenkassen als Kostenträgern bekannt zu machen und für den Standort zu werben. Deswegen war es mir wichtig, alle Parteien mal zusammen an einen Tisch zu bekommen“, erläuterte der Abgeordnete.
Schipanskis Initiative zeigte Erfolg. Barmer-GEK-Geschäftsführer Schmitt sagte zu, den Kneipp-Bund Thüringen mit Geldern aus dem Topf für Gesundheitsprävention für Projekte an Kneipp-Kindergärten und Schulen zu unterstützen und mit dem Bildungswerk des Kneipp-Landesverbandes bei der Ausbildung von Multiplikatoren zu kooperieren.
Auch mit der Gemeinde Tabarz wird die Krankenkasse zusammenarbeiten. Die gesundheitspräventiven Angebote in der Gemeinde werden in die Publikationen der Barmer GEK aufgenommen, weitere Initiativen sind in Vorbereitung.
„Wir wollen Prävention weiter denken in Thüringen. Wenn wir Gesundheitsförderung ganzheitlich betrachten, müssen wir stärker als bisher in die Lebenswelten der Thüringer hineingehen. Deshalb sprechen wir natürlich auch mit dem Kneipp-Bund Landesverband Thüringen als gut vernetzten Ansprechpartner über die Möglichkeiten des neuen Präventionsgesetzes“, unterstrich Barmer-Geschäftsführer Schmitt.
Das vom Bundestag im Juni 2015 verabschiedete Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz – PrävG) fördert gesundheitspräventive Maßnahmen direkt im Lebensumfeld. Ziel ist es, Krankheiten zu vermeiden, bevor sie entstehen.
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Personen auf dem Bild v.l.n.r.: Otto Böttcher, Herrmann Schmitt, Dr. Sigurd Scholze, Tankred Schipanski, David Ortmann