Christenfeindlichkeit in der DDR: Rot-Rot-Grün muss liefern

CDU Thüringen beschließt Initiativantrag auf Landesparteitag
Die CDU Thüringen fordert den Thüringer Ministerpräsidenten dazu auf, die Christenfeindlichkeit in der DDR vollumfänglich aufzuarbeiten. Ein entsprechender Initiativantrag der CDU-Kreisverbände Ilm-Kreis, Saale-Orla und Saale-Holzland wurde auf dem Landesparteitag am vergangenen Samstag verabschiedet, was der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski begrüßt:

„Rot-Rot-Grün ist mit dem Versprechen angetreten, die SED-Diktatur schonungslos aufzuarbeiten. Nach zwei Jahren kann sie bezüglich der Aufarbeitung der Christenfeindlichkeit aber nur Lippenbekenntnisse und politische Nebelkerzen vorweisen. Das ist beschämend gegenüber den Betroffenen, für die die Repressionen bis heute spürbar sind, etwa weil sie zur Flucht getrieben oder weil ihnen Bildungschancen oder die Berufsausübung versperrt wurden“.

Die CDU Thüringen setzt sich laut dem Antrag dafür ein, „die individuellen sowie gesellschaftlichen Folgen der systemimmanenten Repressionen gegenüber Christen in der DDR ehrlich und vollumfänglich aufzuarbeiten.“ „Rot-Rot-Grün muss jetzt liefern. Was wir brauchen, ist eine öffentliche Auseinandersetzung mit dem in der DDR erzeugten Unrecht gegenüber Christen“, fordert Schipanski.