19 Apr Beispielhaftes Engagement am Standort Gotha
Schipanski besucht Oettinger Brauerei
Energiepreise, Wasser- und Abwasserkosten, Verpackungsgesetz und Engagement vor Ort – das waren die Themen beim Firmenbesuch des Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski (CDU) bei der Oettinger Brauerei in Gotha. Empfangen wurde er von Geschäftsführer Jörg Dierig, der auch die Bereiche Vertrieb, Export und Marketing verantwortet.
Der Abgeordnete bezeichnete das Engagement der Oettinger Brauerei in Gotha als beispielhaft und bezog sich dabei auf millionenschwere Investitionen während der letzten 25 Jahre in den Produktionsstandort, aber auch auf die Förderung von Sport und sozialen Einrichtungen. In Bezug auf Energiepreise und das sogenannte Netzentgeltmodernisierungsgesetz versicherte Schipanski: „Gemeinsam mit meinen Thüringer CDU-Kollegen im Bundestag fordere ich eine bundesweite Angleichung der Netzentgelte. Der aktuelle Gesetzesentwurf aus dem Bundeswirtschaftsministerium muss dahingehend korrigiert werden. Es kann nicht sein, dass unsere Unternehmer im Freistaat mit höheren Entgelten belastet werden als an anderen Standorten in Deutschland“.
„Der Wettbewerbsnachteil ist aus diesem Grund in Thüringen spürbar und da wir prinzipiell einheitliche Standort-Abgabepreise innerhalb der Unternehmensgruppe haben, ist die Produktion somit am Standort Gotha teurer. Auch in Bezug auf die hohen Wasserbezugspreise und Abwasserkosten sind wir im Vergleich zu Niedersachsen, Bayern und NRW benachteiligt“, sagte Dierig.
Die Brauerei Gotha ist einer von vier Produktionsstandorten der Oettinger Brauereigruppe. 240 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Hergestellt werden rund zwei Millionen Hektoliter Bier und Biermischgetränke im Jahr. In Gotha befindet sich die zentrale Exportabteilung des Unternehmens. Von hier werden neben dem deutschen Markt auch viele Auslandsmärkte beliefert.
Bildhinweis: Jörg Dierig und Tankred Schipanski in Gotha