11 Aug Landesmittel für Ursauriergrabungen weiter nötig
Schipanski: Gothas OB Kreuch soll sich bei Staatssekretärin für Kofinanzierung einsetzen
In Zusammenhang mit dem Besuch von Kultur-Staatssekretärin Babette Winter (SPD) am Freitag, den 11. August 2017 in Gotha, fordert der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) den Gothaer Oberbürgermeister auf, sich bei der Staatssekretärin für Bereitstellung der noch fehlenden Landesmittel für die Ursauriergrabungen am „Bromacker“ und die Erforschung und Ausstellung einzusetzen. Einer der Projektträger ist die Stiftung Schloss Friedenstein, deren Stiftungsratsvorsitzende Babette Winter ist.
Als im September letzten Jahres der Deutsche Bundestag 3 Millionen Euro für das Projekt der Ursauriergrabungen am „Bromacker“ bei Tambach-Dietharz zusagte, zeigte sich Oberbürgermeister Kreuch glücklich und äußerte, dass dies Gotha stärke (PM Stadt Gotha vom 30.09.2016/TA Lokalteil Gotha vom 01.10.2016). „Die notwendige Zusage der Thüringer Kofinanzierung – ohne welche die Grabungen, Forschung und Präsentation der Ursaurierfunde nicht durchgeführt werden können – steht jedoch nach wie vor aus“, gibt Schipanski zu bedenken. „Unter anderem verweigerte die Thüringer Staatskanzlei die Finanzierung. Daher rufe ich Gothas Oberbürgermeister dazu auf, den Besuch der zuständigen Staatsekretärin Winter dafür zu nutzen, bei ihr für die Landesfinanzierung zu werben“, so der Bundestagsabgeordnete.