Schipanski für mehr Medienbildung an Schulen

Eine Studie der Technischen Universität Ilmenau im Auftrag des Thüringer Kultusministeriums hat laut eines Berichts des MDR Mängel bei der Medienbildung an Schulen festgestellt. Auch der Thüringer Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) fordert eine bessere Medienbildung:

„Digitale Kompetenz bedeutet nicht nur fit zu sein in der Bedienung von Smartphones und Tablets, sondern auch den Umgang mit Daten und mit Informationen aus dem Netz kritisch reflektieren zu können. Das Thüringer Kultusministerium muss in Reaktion auf die Ergebnisse der Studie tätig werden und Kursplan und Lehrerausbildung auf den Prüfstand stellen. Es lohnt sich auch, über ein eigenes Fach Medienkunde nachzudenken.“ Laut der Studie forderte ein Großteil der Befragten eine bessere Ausstattung, mehr Fortbildungen der Lehrkräfte sowie spezielle Fachlehrer.

Der Bundestagsabgeordnete wies in dem Zusammenhang auch auf den im Koalitionsvertrag von Union und SPD festgeschriebenen Digitalpakt hin: „Mit dem fünf Milliarden Euro schweren DigitalPakt#D sorgen wir für die digitale Ausstattung an unseren Schulen. Die Bundesmittel sind an die Bedingung geknüpft, dass die Länder die erforderliche Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte sicherstellen, die Lehrpläne aller Bildungsgänge weiterentwickeln sowie dafür Sorge tragen, dass Betrieb und Wartung und der Infrastrukturen sichergestellt werden“.

Schipanski ist im Bundestagsausschuss Digitale Agenda Berichterstatter seiner Fraktion für das Thema Digitale Bildung. Er ist unter anderem auch Schirmherr der Medienkompetenzinitiative „erlebe it“, die Workshops an Schulen durchführt.