Schipanski: MINT-Gesamtstrategie nötig

6. Nationaler MINT Gipfel tagt in Berlin
Anlässlich des heutigen 6. Nationalen MINT Gipfels in Berlin erklärt der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU), Mitglied im Bundestagsausschuss für Bildung und Forschung und digitalpolitischer Sprecher der Unionsfraktion:

„Das Engagement der vielen gemeinnützigen Einrichtungen und Initiativen aus der Wirtschaft, beim Bund, den Ländern und den Kommunen zur Stärkung der MINT-Bildung in Deutschland ist beeindruckend. Freiwillige Initiativen reichen jedoch nicht aus, um MINT nachhaltig im deutschen Bildungssystem zu stärken. Es ist deshalb dringend notwendig, dass die Länder mit dem Bund eine MINT-Gesamtstrategie entwickeln und sich auf verbindliche Standards, Kompetenzen und Ziele verständigen.

Deutschland will beispielsweise im Bereich der Künstlichen Intelligenz eine Vorreiterrolle einnehmen, jedoch gibt es nicht einmal einen verbindlichen Informatik-Unterricht an unseren Schulen.

Wir müssen aber schon heute unsere zukünftigen Fachkräfte und Experten ausbilden und ihnen naturwissenschaftliche, digitale und technische Grundkompetenzen vermitteln, die für die volle Erschließung der Chancen des digitalen Wandels notwendig sind. Der Digitalpakt Schule sollte in eine Gesamtstrategie zur MINT-Förderung eingebettet sein.“

Der Begriff MINT bezieht sich auf Fächer, Bildungsmaßnahmen und Projekte in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Bundesweit bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen Akteuren innovative MINT-Projekte an.