Entscheidung über Förderung von neuen Exzellenzclustern: Förderantrag von der Friedrich-Schiller-Universität Jena gebilligt

Die Universität Jena wird zukünftig im Rahmen der Förderrichtlinie Exzellenzcluster der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert. Am heutigen Tag gaben die Mitglieder der Exzellenzkommission und die für Wissenschaft und Forschung verantwortlichen Ministerinnen und Minister des Bundes und der Länder bekannt, welche Exzellenzcluster zukünftig gefördert werden.

„Ich freue mich, dass die Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Exzellenzcluster „Gleichgewicht im Mikroversum“ in der Förderrunde vertreten ist. Ich gratuliere der Friedrich-Schiller-Universität Jena herzlich zu diesem Ergebnis. Sie gehört zu den ältesten und renommiertesten Universitäten Deutschlands“, so der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU). Am 01. Januar 2019 beginnt die Förderung der neuen Exzellenzcluster. Der Bund übernimmt mit diesem Programm wiederum einmal Verantwortung für die Hochschulfinanzierung, die eigentlich im Aufgabenbereich der Bundesländer liegt.

Mit Blick auf die Hochschullandschaft warnt Schipanski zudem vor einem Ungleichgewicht. „Neben Jena muss der Freistaat nunmehr verstärkt die TU Ilmenau unterstützen, gerade mit Blick auf die Neugründung der Technischen Universität Nürnberg“, so der Thüringer Bundestagsabgeordnete.

Hintergrund:
Mit der Exzellenzstrategie fördern Bund und Länder die universitäre Spitzenforschung. Das Programm Exzellenzstrategie ist in zwei Förderrichtlinien aufgeteilt: die Förderrichtlinie Exzellenzcluster und die Förderrichtlinie Exzellenzuniversitäten. Mit der Förderrichtlinie Exzellenzcluster werden wettbewerbsfähige Forschungsfelder in Universitäten bzw. Universitätsverbünden unterstützt. Mit der Förderrichtlinie Exzellenzuniversitäten wird die Stärkung von Universitäten auf Basis erfolgreicher Exzellenzcluster ermöglicht. Der finanzielle Rahmen der Exzellenzstrategie beträgt im Jahr 2018 insgesamt 533 Mio. Euro.