Mittel für Games-Förderung kommen

Die Haushaltspolitiker der Koalition haben in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages am gestrigen Donnerstag beschlossen, im Haushalt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Mittel für die Games-Förderung aufzunehmen. Hierzu erklären der digitalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tankred Schipanski, und der zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss, Rüdiger Kruse:

Tankred Schipanski: „Digitale Spiele sind Kultur- und Wirtschaftsgut und nicht zuletzt Treiber für Innovationen, beispielsweise auch im Bereich künstlicher Intelligenz. Vom Innovationsschub der Games-Industrie werden auch andere Branchen in Deutschland profitieren. Deshalb ist es das richtige Signal, dass das Parlament die Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag, eine Games-Förderung einzuführen, jetzt mit konkreten Mitteln unterlegt und dafür 50 Millionen Euro in den Haushalt für 2019 einstellt.

Klar ist aber auch: Wenn wir den Entwicklerstandort Deutschland langfristig stärken wollen, dann muss sich dieses Bekenntnis auch in konkreten Zahlen in den kommenden Haushalten niederschlagen.

Rüdiger Kruse: Gaming und Politik haben in der Vergangenheit leider ein wenig gefremdelt. Inzwischen ist aber doch wohl jedem klar, dass diese Branche einen Motor für die Kreativindustrie – wirtschaftlich wie künstlerisch – darstellt. Wir haben gern dafür gesorgt, dass der „Deutsche Games Fond“ seinen Weg in den Bundeshaushalt 2019 findet und den Entwicklerstandort Deutschland stärkt.